Vers des Monats Januar

Tipp des Monats

Vers des Monats Januar

 

Ein neues Jahr hat angefangen und damit auch eine neue Folge Vers des Monats! 🙂 Für die, die nicht wissen, was das ist: Jeden Monat gibt es am Anfang einen Vers, über den ich ein bisschen nachdenke und der mich und euch durch die Tage begleitet. Im letzten Jahr habe ich die Monatssprüche aus den Losungen genommen.

Ich habe mir überlegt, dass ich dieses Jahr Verse raussuchen werde, die zur Jahreslosung passen, die ich dieses Mal besonders schön finde:

 

Suche den Frieden und jage ihm nach!

Psalm 34,15

 

Frieden ist irgendwie ein Wort, das, außer in politischen Diskussionen, eher selten im alltäglichen Wortschatz vorkommt, es sei denn, man redet vom Nobelpreis oder in kirchlichen Kreisen von der Taube.

Man kennt vielleicht noch die Redensarten ‚mit jemandem Frieden schließen‘ oder ‚in Frieden auseinandergehen‘.

Wie würdest du Frieden definieren? Welche Komponenten gehören für dich dazu?

Ich werde heute extra keine Definitionen und kluge Gedanken zu dem Wort googlen oder Wortstudien in Hebräisch oder Griechisch machen wie sonst, sondern ich denke, wir werden einfach mal sehen, was wir durch die zwölf Verse dieses Jahr lernen werden. Jeder Vers bringt ja einen anderen Aspekt mit rein, der das Wort unterschiedlich beleuchten wird, so ergibt sich am Ende vielleicht ein besseres und vollständigeres Bild.

Wie hört sich das an? 🙂

Also, der Vers für diesen Monat Januar steht in den Psalmen:

 

Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du Herr, lässt mich sicher wohnen.

Psalm 4,9

 

Heute gerade habe ich mitbekommen, dass ein Youtuber, den ich letztes Jahr mal ein bisschen geschaut habe, vor ein paar Wochen in seiner Wohnung überfallen und zusammengeschlagen wurde.

Stellt euch das mal vor. Da kommen einfach drei Männer in die Wohnung! Das ist einfach unfassbar. Seine Nachbarn haben ihn um Hilfe schreien hören und die Polizei gerufen, aber was, wenn ihn keiner gehört hätte? Oder er bewusstlos geworden wäre?

Der Psalm 4 ist von David und beschreibt eine Situation oder Zeit in seinem Leben, die für ihn sehr schwierig war. Sein einziger Ausweg daraus ist das Vertrauen auf den Herrn, der ihm auch schon in der Vergangenheit geholfen hat. David weiß: Weil er Gott die Treue hält, wird Gott ihn hören und auf ihn aufpassen.

David hat die stille Gewissheit, dass der Herr ihn in Sicherheit sein lässt und nicht sein eigenes Können. Anstatt auf die Umstände zu starren und die Sorgen in seinem Herzen herrschen zu lassen, weiß er, dass Gott gerecht ist und erinnert sich selbst daran, dass der Herr ihn nicht loslassen wird.

Dieses Wissen ist gewonnen aus der Beschäftigung mit Gottes Wort, in dem er sich selbst offenbart und den Erfahrungen, die das Gelernte bekräftigen.

Das will ich mir für diesen Monat merken:

Wenn ich überfordert bin oder die Dinge schwierig sind, dann will ich mich erinnern, dass es Gott ist, bei dem ich in Sicherheit bin und dass ich das schon oft erlebt habe.

Bei ihm kann ich in Frieden sein.

 

Hinterlasse einen Kommentar