Tipp des Monats Januar

Tipp des Monats

Tipp des Monats Januar

 

In diesem Monat möchte ich eure Aufmerksamkeit auf etwas lenken, das mir sehr am Herzen liegt. In den USA wird am 11. Januar der National Human Trafficking Day begangen, also ein Tag, an dem auf Menschenhandel aufmerksam gemacht wird.

Dazu ist der Monat Januar der Slavery and Human Trafficking Prevention Month, der dazu genutzt wird, auf Maßnahmen gegen Sklaverei und Menschenhandel aufmerksam zu machen – genau das möchte ich tun.

Mach dieses Jahr einen Unterschied! Du hast das ganze Jahr über die Möglichkeit, selbst aktiv gegen Menschenhandel zu werden!

 

Selbst aktiv werden?

Ja, jeder kann gegen Versklavung und Ausbeutung von Menschen etwas tun! Das Wichtigste aber ist es, dass man sich als Erstes bewusst wird, was für ein Problem das überhaupt ist und welche Ausmaße es hat.

Jeder Mensch hat Würde und Wert von Gott bekommen und doch gibt es Menschen, die andere Menschen als Besitz sehen und sie zu Arbeit jeglicher Art zwingen.

Beispiele hierfür sind Prostitution, Herstellung von Kleidung, Haus- und Feldarbeit, Organhandel, Drogenherstellung, Bauarbeit, Diamanten- und Rohstoffabbau und vieles mehr.

Laut dem Global Slavery Index gibt es 45,8 Millionen Menschen heute (wahrscheinlich noch viel mehr), die als Sklaven leben müssen. Das ist fast die Hälfte der Einwohner von Deutschland.

Bei Slavery Footprint (englisch) kannst du anhand der Lebensmittel und Produkte, die du verwendest, herausfinden, wieviele Sklaven für dich arbeiten müssen. Mein Ergebnis war 36 und sehr ernüchternd. Zeit, dass sich was ändert!

 

Sklaverei und Menschenhandel

 

Was tun?

Es gibt eine ganze Menge von Dingen, die man selber gegen Menschenhandel tun kann.

Informiere dich selbst! Nur wenn du davon überzeugt bist, dass Sklaverei menschenunwürdig ist und jeden angeht, kannst du auch andere überzeugen.

Mache in den sozialen Medien auf das Thema aufmerksam! Folge Organisationen, teile deren Neuigkeiten, unterstütze sie durch Posts und Kommentare! So erfahren deine Freunde und Follower davon und werden darauf aufmerksam gemacht.

Kaufe fair trade und second hand! Wofür wir unser Geld ausgeben, kann etwas bewirken. Unterbrich den Kreislauf von Konsum und immer neu hergestellter Kleidung, recycle Klamotten, tausche welche mit Freunden und achte darauf, wo Kleidung und auch Lebensmittel hergestellt werden. Gib dein Geld lieber für höherwertige Produkte aus, die dafür nicht von Kindern oder unter unfairen Bedingungen hergestellt wurden.

Rede mit Freunden darüber! Initiiere Kleidertauschpartys, verschenke fair trade-Produkte oder vermeide Lebensmittel-Mogule, die Menschen ausbeuten.

Für die besonders Aktiven unter uns 😉 :

Gehe auf Demonstrationen! Erkundige dich, wo für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gegangen wird, wo es Unterschriften-Aktionen gibt oder schreibe die Unternehmen direkt an, um dich nach ihrem Engangement in den Herstellerländern zu erkundigen.

Organisiere selber Veranstaltungen, wo du über das Thema Sklaverei und Menschenhandel informierst. Veranstalte Cookie Sales, um das Geld zu spenden, verteile Flyler mit Informationen!

Engangiere dich bei Organisationen in deiner Nähe. Unterstütze sie mit deinen Gaben und wo sie Hilfe brauchen.

 

Vor allem aber bete. Gebet bewirkt viel! Unterstütze die Leiter und Mitarbeiter in den jeweiligen Ländern bei ihrer Arbeit und hilf den Menschen, die aus schrecklichen Verhältnissen kommen durch deine Fürbitte.

 

Projekte

Es gibt tausende Projekte, die in Entwicklungsländern den betroffenen Menschen helfen. Es kann allerdings manchmal schwierig sein, welche zu finden, die genau das Herzensanliegen treffen.

Ich habe hier eine Reihe von christlichen Organisationen und Verbänden zusammengestellt, bei denen ihr euch informieren könnt.

 

 

Sei ein Segen für andere dieses Jahr! Unternimm 2017 etwas gegen Sklaverei und Menschenhandel! Sei bereit, Menschen in Not zu helfen und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen!

Selbst mit kleinen Dinge kannst du Gutes tun. Sei es, dass du deine Freunde darauf aufmerksam machst, bewusst einkaufst oder Geld spendest.

Vor allem aber bete, denn unser mächtiger Gott kann viel mehr tun als wir bitten oder verstehen.

 

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